Negatives 3D Shaping

Dienstag, 09 Juni 2020

Unser Konstrukteur Franta Pavlousek setzt mit dem negativen 3D Shaping neue Maßstäbe in der Gleitschirmentwicklung.

Negatives 3D Shaping

Wenn man unsere neuesten Gleitschirmmodelle seit dem EN-D 2-Leiner Meru genauer unter die Lupe nimmt, fällt einem sofort eine weitere Naht an der Eintrittskante auf. Genau diese ist das von UP-Konstrukteur Franta Pavlousek entwickelte negative 3D Shaping. Hier wird das Tuch konkav geschnitten und vernäht (anstatt konvex wie beim traditionellen 3D Shaping). Dadurch wird erreicht, dass das Gleitschirmtuch an der Nasenspitze unter Spannung steht. Vor allem im Schnellflug, in turbulenter Luft und beim Gleiten in den Wind bringt das einen enormen Leistungszuwachs, da sich die Eintrittskante schön sauber und ohne einzudellen formt. Außerdem erlaubt dies eine sicherheitsbringende Konstruktion der Flügelenden und spart darüber hinaus Gewicht.

Um ein Ausbauchen an der Eintrittskante zu verhinden müsste hier entweder

- zusätzliches Material, z.B. in Form von weiteren Stäbchen in der Zellenmitte (mehr Gewicht), verarbeitet

oder

- die Flügelenden steifer gemacht werden. Flügelenden die langsamer eingestellt sind und damit unter höherer Spannung stehen verschärfen einserseits die Flugeigenschaften und verursachen zudem mehr Luftwirbel, was wiederum die Leistungsfähigkeit des Gleitschirms negativ beeinträchtigen würde.

--> das negative 3D Shaping, stellt somit die beste Möglichkeit dar, für eine saubere Eintrittskante zu sorgen!

Bei UP setzen wir schon bei unserem EN-A Schirm Dena auf das sicherheits- und leistungsbringende Konstruktionsmerkmal des negativen 3D Shapings. Folgende Schirme wurden bisher damit ausgesattet: Dena, Kibo2, Lhotse2, Kangri, Meru und Guru.

Zur weiteresn Erklärung und Veranschaulichung dient euch auch unser Video! Viel Spaß beim Schauen :)


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